Hubs - die Zeit vergeht so schnell ...

Fast hätte ich es vergessen, dass ich ja wieder einen kleinen Einkaufstipp für euch posten wollte. Die Zeit rennt mir gerade beim Dauerräumen durch die Finger. Nun wurde auch noch die Uhr vorgestellt - oder zurück? So wurscht. Es ist doch Ostern, Auferstehung, egal, wann die Uhr schlägt!

Unsere Sporttrainerin hat es gut mit uns gemeint und mir das schon leere Osternest gefüllt. Die Eier aus Blätterkrokant sind nämlich leider weg - keiner weiß, wohin? Die Fastenzeit war ein Floppp!

Dafür gebe ich euch heute einen Tipp zum Moosgummi für leichtes Stanzen von Texten. Es gibt gerade ein tolles Angebot in farbig und im Superpack mit 40 Bogen zum Preis von zehn, guckt mal:

Das lohnt sich, denn das Stanzen von filigranen Texten ist oft elend, wenn man sie dann aufklebt.

Beidseitig klebendes Moosgummi ist dazu auch verwendbar, wenn man sich zu helfen weiß.

Man löst nach dem Stanzen die Papierschicht ab ....

.... legt die Stanze mitsamt dem klebenden Inhalt auf die Karte, was jetzt wirklich einfach gelingt ...

.... und löst die Stanze vom Moosgummi. Das geht besonders leicht, weil der Text schon auf der Karte festklebt und ganz zur Not kann man auch noch vor dem Stanzen Wachspapier zwischen Moosgummi und Stanze platzieren, dann fällt der Text fast von alleine aus der Form.

Da jetzt aber die obere Schicht klebt, nehme ich dann Glitzer nach Wunsch. Farbig oder nicht.

In jedem Fall reichlich! Den Rest schütte ich vom Papier in meinen Behälter zurück. Wer die möglichen Krümel nicht mag, kann auch einen Schriftzug in Cardstock gestanzt aufkleben.

Und so ist bei der einen oder anderen Person angekommen, was ich zu Ostern verschickte.

 

Ach ja, frohe Ostern habe auch ich ohne Familie in jedem Fall, denn meine Amsel ist pünktlich wieder da und singt ihr Lied vor dem Balkon in wunderbarer Weise. Ich freue mich Jahr für Jahr auf sie. Erst mit ihrem Lied fängt für mich der Frühling an. Selbst bei uns im Norden!

Na dann, sucht mal gemütlich und fröhlich die Eier! Das wünscht euch von Herzen die stempellotta

Meine unmögliche Valentina

Wie langjährige Leserinnen und ein Leser wissen, sind meine Familienverhältnisse eher für Horror-Krimis gut bzw. schlecht, also habe ich mich zum nahenden Valentinstag mal mit meinen Gefühlen dazu auseinandergesetzt. Guckt mal, was am Ende entstand, wenn ihr mögt. 

Das "Happy" war in silber und nicht zu sehen. Na, dachte ich, das kann ich besser und griff zu meinen Copic-Alkoholmarkern. Die färben alles ein, einschließlich der Finger!

Dann merkte ich, der Pfeil geht hinten um die Kurve. Gefällt mir gut. Knapp daneben ist immer noch vorbei und harte Herzen verbiegen sogar Pfeile, gell?

Und aus den Resten des silbernen Glitzerkartons stanzte ich kleine Herzen. Braucht man immer!

Vorräte zu haben, besonders mit Herz, ist immer eine gute Sache. Ich liebe das sehr.

Aber irgendwie passte mir meine Karte immer noch nicht. Der Rand fehlte und da ich nicht so toll doodeln kann wie manche Bastlerin, musste ich schnöde längs einfärben, was schon klebte. Natürlich ging etwas daneben.

Da reicht bei mir ein Pünktchen, um mich unzufrieden zu machen, aber die Copics haben einen Marker mit der Nummer 0 drauf - der läßt verschwinden, was stört - genial!

Hinterher merkt kein Mensch, dass da ein pinker Punkt aus der Reihe tanzte, oder?

Die Herzen habe ich übrigens mit einer der unnützen Klopapierrollen dieses werbebesessenen Großverdieners gestempelt. Wozu sollen die sonst nütze sein?

Geht ganz einfach. Die Idee ist von Instagram geklaut, aber genial. Nach dem Stempeln alles schön mit Wasser vermalen und rumpatschen - das klappt gut.

Hinterher merkte ich, dass der Pfeil das Herz doch wohl verletzt hat, zumindestens ist er durch und durch gegangen, absolut nicht unblutig. Das musste noch rein in die Karte.

Nun weiß ich auch, dass Ferkel nicht vor Freude tanzt, sondern entsetzt ist. War mir nicht klar ...

So und nicht anders entstehen meine Karten. Haben immer viel mit mir zu tun, drum kann ich nur wenige verschicken und wenn, dann nur an Menschen, die mich kennen und mögen. 

Zum Glück gibbet davon ein paar und mir macht es in jedem Fall ein ruhigeres Herz, meine Gefühle in Karten zu packen. Dann sind sie zwar nicht weg, aber nicht mehr so nah und vor allem weniger schmerzhaft. Probiert es aus! Es wirkt.

Habt alle ein schönes Wochenende wünscht euch die stempellotta

Der Colop eMark Go

Inzwischen habe ich diesen kleinen Drucker für die Handtasche gründlich getestet und doch die eine oder andere Piffigkeit gefunden, aber auch Mängel. Zuerst hatte ich das Teil an der Weihnachtsmöve - klick hier - probiert, aber schnell kamen mir weitere Ideen in den Sinn.

Diesen Stempel hat mir Petra - klick hier - gemacht und zwar schon vor vielen Jahren. So langsam aber wird er platt, doch an ihm wollte ich die Grenzen des eMark Go Druckers probieren.

Ich habe hin und her getestet, aber der Hintergrund bleibt: Links der Stempelabdruck im Original, rechts das, was der kleine Drucker draus macht. Und ja, in der App war auf 000-Farbe eingestellt. Auch Inge war am Ende ihres Lateins. Hat jemand eine Ahnung, was frau machen kann? 

Da die Maße des Handdruckers eMark Go sowieso zu klein gerieten (Höhe ist maximal 15 mm), schnitt ich mit der Schere das, was ich nicht brauchte, erst mal weg. Jeder erkennt an meinen Karten, dass sie handgemacht sind, nur eine Person (mir sehr nahestehend!) nicht!

Es wurde nicht wesentlich besser beim Importieren des Stempelabdrucks in die App des eMark Go. Leider. Dafür wurde mein Lotta-Pieper, den Petra so toll verbessert hat, größer.

Nun, dann versuchte ich halt andere Nichtigkeiten. Praktisch ist, dass ich mir den Text, den sonst vermutlich niemand auf eine Badezusatz-Verpackung drucken würde, so anpassen konnte, dass meine zahlreich vorhandenen Handstanzen benutzbar wurden:

Vor Freude druckte ich gleich eine gefühlte Hundertschaft, nur um festzustellen, dass man dabei tüchtig aufpassen muss. Man kann zwar auf "fortlaufend drucken" einstellen, aber seht selbst.

Die schwarze Farbe wird aus mehreren Farben gemischt und wenn man zu langsam druckt, trennen sich die Farben, was - wenn es nicht beabsichtigt ist - das Schildchen für Pingels wie mich unbrauchbar macht.

Ansonsten aber probiere ich viel rum mit dem Teil. Ich bereue den Kauf kein bisschen, weil man auch mehrzeilige Sprüche mit einem Hilfs-Lineal drucken und somit zusammensetzen kann. Ich bin aber für kurz und knackig! Also frei Schnauze. Mit 74 Jahren ist man so, dass andere sagen, man soll sich mäßigen. Mitnichten. Wenn nicht jetzt, wann dann? 

Das ist der unschlagbare Vorteil vom Altwerden. Aufstehen und laut sagen, was man denkt. Auch Bremen steht gerade auf und zeigt, was wir von der Nazi-Truppe AfD halten. Das gibt Hoffnung, im ganzen Land.

Bleibt wachsam wünscht euch die alte stempellotta

Weiter verpackt ...

Die Anregung durch das Teebeutel-Täschchen hat bei mir Kreise gezogen. Da ich in der Apotheke oft Pröbchen bekomme durch regen Besuch, lag noch Folgendes rum:

Ich HABE gar keine Badewanne! Und Vitamin D 3 nehme ich eh schon in Massen bei grauem Wetter.

Völlig andere Maße, aber das ist ja gar kein Problem für eine alte Ex-Werklehrerin! Also meine Hängemappen rausgeholt und nach passenden Karton-Größen und Farben gesucht.

Höhe nach Bedarf des Musterbeutels und Breite mal drei nehmen. Falzen mit "Nahtzugabe" von winzigen Millimeterchen und Abschrägen nach Wunsch.

Und dann noch mein bearbeitetes Logo drauf - da muss ich noch was verbessern, aber da bin ich noch nicht so weit, den Fehler gefunden zu haben, warum das so grau ist statt weiß..

Ich finde das Gesamtergebnis trotzdem passabel und hoffe, ihr könnt damit etwas anfangen, oder?

Mit Designerpapier auf der Vorder- und Rückseite ist das so was von schnell fertig, dass ich kaum noch aufhören kann. Nur das Bändchen nicht vergessen! Ansonsten geht das Basteln echt ratzfatz.

Ganz liebe Wochenmitte-Grüße aus dem tatsächlich sonnigen Norden in eisiger Kälte von stempellotta

teetime

Natürlich habe ich es wieder getan: Eine liebevoll gegastelte Gabe zu Weihnachten aufgegriffen und nach gebastelt - gleich für euch alle mit. Danke, liebe Ilse. Ich liebe es, beschäftigt zu werden ...

So eine Kleinigkeit gefällt mir immer am allerbesten, denn man kann sie auch auf Vorrat basteln und leicht im Rücksäckchen mitschleppen und verschenken, wenn man meint, es könne jemanden freuen.

Hinten drauf gehören dann liebevolle Worte, denen ich zusätzlich ein dickes Dankeschön einräume.

Also habe ich mich gleich auf den Bastelweg begeben und Reste verwertet. Es geht also auch noch schöner, nur kann und will ich Ilse keine Konkurrenz machen - sie hat es prächtig gefertigt! Und so nahm ich, was meine Hängeordner mir an Kartonresten boten:

 Der Karton hatte die Maße 22 x 8,5cm - nach der Vorlage von Ilse. Falz bei 7,5 und 15cm.

Das Innenleben wird schräg abgeschnitten und unten festgeklebt - fertig - guck mal:

WICHTIG - vorne ein Bändchen aufkleben zum Verschließen und dann geht es schon ans Verzieren.

Und mein kleiner Handtaschendrucker macht wieder einmal den passenden Text, den ich gleich vielfach drucke, um immer vorrätig gut gerüstet zu sein. Wir im Norden trinken viel Tee!

Abwarten und Tee trinken ist ja sowieso oft die einzige Lösung, wenn man etwas nicht ändern kann, was einen bedrückt. So hoffe ich, dass ihr es schön warm habt, gesund seid und eine nette Familie um euch herum ist, die euch zeigt, ihr werdet geschätzt. 

Von Herzen alles Liebe sendet euch die stempellotta

Mein Teelicht-Versuch à la Sabine

Natürlich nutze ich die ruhigen Tage jetzt gut, wo alle Freundinnen und Bekannten immer noch Familienbesuch haben und sehr beschäftigt sind. Mit Aufräumen zum Bleistift - war nötig:

Bei all dem Schurrimurri finde ich dann immer wieder auch Sächelchen und Motivation. Ostern naht!

Und sie hier natürlich: Meine müde Weihnachtsmöwe, die verarbeitet werden will, nur wie?

Und dann sah ich ein Kalenderblatt von einer Freundin, deren Freundin wiederum Kalender mit der Pouring-Technik herstellt. Ein Blatt schöner als das andere und es erinnerte mich sofort voll Sehnsucht an die Nordseeküste. Dazu passt die Möwe doch herrlich, oder?

Nun, ich wollte euch sowieso schnell zeigen, wie Sabine ihr Krippen-Licht gebastelt hat, also los:

Den letzten schmalen Streifen habe ich abgeschnitten nach dem Falzen, aber das könnt ihr auch anders machen. Jetzt musste ich nur Fische für die See finden und die hatte ich nur im Schwarm.

Also habe ich den kompletten Schwarm im Meer ausgestanzt und strategisch etwas verteilt. Unsinn halt, denn die Schönheit der Küste war somit zerstört, aber hey, vielleicht hat die Freundin noch andere Bilder von der Freundin und ihrem Kalender, jetzt, zum Jahreswechsel?

Auf die Rückseite des Meeresbildes klebte ich ein Transparentpapier. Und ein paar Fische habe ich aus dem Wasser rausgucken lassen, damit man überhaupt sieht, was das sein soll! 

Nun fehlte mir noch der passende Spruch, der vorne als Stopper etwas erhöht auf Klebepads befestigt wird und der zur tranigen Möwe passt, nach Weihnachten. Klar: sattgefressen - wie ich.

Mit einer Beleuchtung sieht das Werk dann doch sehr passabel aus, findet ihr nicht? Es entspricht meiner Seelenlage jedenfalls absolut und eurer vielleicht auch?

Jetzt wollt ihr sicher wissen, wo ich diesen geilen Stempel her habe, oder? Hahaaaaa - das ist dann demnächst dran, wenn ich die anderen tollen Karten und Werke gezeigt habe, die ich dieses Jahr bekommen habe - versprochen.

 Und JA! Die Krippe finde auch ich noch am aller aller schönsten - danke noch mal, liebe Sabine!

Ich wünsche euch frohes Räumen zwischen den Jahren - Wäsche soll man ja nicht waschen, also muss man sich ausruhen und Unsinn verbreiten, was sonst? Das wünscht euch die stempellotta