Samstag, 28. Juni 2014

Sparen beim Matten

Wie ihr als erfahrene Kartenkünstlerinnen sicher schon längst wisst, sehen Karten meistens besser aus, wenn sie wunderbar umrahmt ihr Motiv her zeigen, so richtig, wie es eben nur Ästheten gestalten können. Das Ganze hat einen Vor- und einen Nachteil: Vorteil ist, dass die Vertreterinnen der Firma mehr Farbkarton verkaufen können, wenn die Schichten lediglich übereinander gelegt werden. Ich habe schon mal berichtet drüber




Aber eine der lieben Sparfüchsinnen unter meinen Leserinnen verriet mir ihren Trick, den ich nachmachte und das kam dabei heraus:


Gemattet ohne neuen Karton in braun zu verschneiden - sorry, liebe Verkäuferinnen, ich fand die Idee gut und vermute mal, ich werde es öfter tun ... Es geht damit los, dass du ein Motiv hast, das zur Schau gestellt werden soll. Meine Motive kennt ihr schon. Es waren die Abfallreste eines total verhundsten Stempelabdrucks:


Also frisch ans Werk mit diesen nahezu quadratischen Resten, die ich aufpeppen wollte, statt sie in den Papierkorb zu befördern.


Als erstes schneidest du ein Stück der Pappe aus der Vorderseite deiner Klappkarte raus, die du als "Rahmen" für dein Motiv brauchst, also von den Maßen her ein Fitzelchen größer als das Motiv. Das geht gut mit meinem kleinen Fiskars-Papier-Schneider im DIN A 5 Format.

Du kannst auch Framelits dafür nehmen, drei Größen und hierfür die mittlere!


Macht überhaupt nix aus, wenn du nicht genau schneidest, wie ich unten links. Es kommt ja was drüber! In vanille oder flüsterweiß oder was auch immer an farblich passenden Resten da ist. Diesen Rest schneidest du passend zu - er wird dann größer als der Ausschnitt und verdeckt vorne Fehler. Um etwas Abwechslung rein zu bringen, nahm ich meine antike Fotopapier-Schneidemaschine, die solche toll altertümlichen Ränder schneidet:


Natürlich bleibt in der Karte dann ein Loch von der Größe der Pappe, die du ausgeschnitten hast - ich lach mich weg, aber das kaschieren wir Bastlerinnen, damit jeder denkt, es ist so gedacht. Wir sind ja kreativ, auch im Vertuschen! Schmetterling, flieg halt!


Und damit die Vertreterinnen dieser Firma jetzt nicht wieder eine Welle machen, weil ich zum Pappesparen aufrufe, wo sie doch davon leben wollen, werbe ich jetzt für einen tollen Kreidestift. Der schreibt wirklich gut und verstopft nicht, wie ich es bei Gel-Stiften immer wieder erlebe und zwar bei allen Marken. Allerdings wird er schnell platt und nicht nur deshalb, weil ich zu feste aufdrücke, sondern einfach so, aber für so wenig Euro kann man auch nicht mehr erwarten.


Den Farbfehler im Bild habe ich dann mit oben zu sehenden Etikett vertuscht - das machte sogar danach den Eindruck, als hätte ich mir was gedacht dabei hahahaha - aber ihr wisst es jetzt besser. Werdet ihr es verraten? Nee, nie, ich weiß!


So wünsche ich euch ein schönes Wochenende mit Sonne oder Regen - je nachdem, wo ihr wohnt und was die Erde braucht. Wir Bastlerinnen brauchen ja nur Pappe bzw. Farbkarton in ausreichender und bezahlbarer Anzahl. Und dafür gibt es auch wirklich preisgünstige Einkaufsquellen oder eben den Trick von Tina, der Sparmeisterin.

Danke, liebe Tina!

Und siehste, liebe Kathleen, ich denke manchmal auch von alleine an versprochene Fortsetzungen :-)

Mittwoch, 25. Juni 2014

Engelchens

Nun sage einer, dass alles bei sozialen Netzwerken Mist ist - neeee, manche Sachen sind richtig gut! Zum Bleistift habe ich nun Schutzengelchen - die brauche ich auch, weil wir gerade eingerüstet werden und so jeder Depp von außen in den dritten Stock kommen kann und auf meiner Dachterrasse rumsitzen, so viel und so lange er will! Rein kommt niemand - dafür sorge ich schon mit meinem Spray, den Rest besorgen dann meine Engelchens:


Und wer auch solche schönen Anhänger oder Anderes für die Ohren haben möchte, schreibt bitte der lieben Eva und fragt sie, ob sie euch was machen kann. Ich habe sogar die Farben aussuchen dürfen und die Art der Flügel. Also, macht euch ran und




für eine mail an die liebe Eva, die sich freut, wenn die Engelchen in die Welt fliegen können. Mir haben sie im Urlaub sehr geholfen, ihn zu einem lustigen zu machen und als ich nach Hause kam, lagen sie dann auch alle bereit, wo ich sie hingelegt hatte - vor dem Urlaub!

Vergesslichkeit, dein Name sei Annelotte, die grüßt und lacht

Montag, 23. Juni 2014

Wieder zu Hause :-)

Ach, was ist es schön, zu Hause und im eigenen Bett zu sein! Habe gleich die Waschmaschine angemacht und ein lautes Klopfen gehört, aber nachdem alle Schuhe doppelt vorhanden waren und eh schon Wasser drin, dachte ich mir nix dabei - außer, dass die Waschmaschine etwas älter ist ... passt ja gut zu mir. Und dann habe ich die Wäsche nach dem Schleudergang aufgehängt. Ganz zum Schluß fand ich mein Handy! Adrenalin belebt sehr!!!


Warum kann ich nicht mehr so sein?


Oder wenigstens so?


Nee, immer gelingt mir der Super-Gau! Es ist zum Brechen, aber wahr! Zum Glück ist es ein einfaches 20-Euro-Oldie-Handy, das ich jetzt auf den Toaster legen werde zum Trocknen und wenn es trocken ist, telefoniere ich gaaaaaanz lang und gaaaaaanz viel und gaaaaaanz laut - weil ich wahrscheinlich nichts verstehen kann. Der Sturm in Dornumersiel war echt heftig! Bin ich froh, so gut erholt und aufmerksam wieder zu Hause zu sein hahahahahaha!

Einen richtig guten Wochenbeginn wünscht euch eure Schaf-Lotti

Samstag, 21. Juni 2014

Endlich Action ...

Eigentlich ist es zu lustig: seit Monaten sehe ich immer wieder in den facebook-Gruppen und auf diversen Blogs diese Einkaufsbilder, in denen alle möglichen Menschen zeigen, wie viel sie eingekauft haben. In Amiland heißt das Zeigen der Einkäufe "haul" und jetzt haule ich auch mal:


Ich war mit einer facebook-Bekannten, die inzwischen Freundin wird, bei dem sagenumwobenen Geschäft, aus dem alle Leute mit so großen Tüten rauskommen, aber bei mir mussten erst Ferien und Stempelfreunde kommen, um mich haulen zu lassen und das kam alles mit:


Boahhhh - hätte ich das früher gewußt, welch kleine Preise die haben, wäre ich vielleicht schon eher mal nach Cloppenburg ins nächstgelegene Action gefahren, aber so musste ich erst auf einen Kleber für Matten für knapp zwei Euro aufmerksam gemacht werden, um Interesse zu bekommen. Aber dann sieht man hier was und da was und schwupps ist die Tüte voll:


Die Magnete kosteten keine 80 Cent und ich finde sie hinreißend! Und erst der Patronenkarton, alles mit feinstem Glitzer für knapp 1,40 Euro für sagenhafte 32 Blatt! Hinweis unter PS unten!


Und mehr:


Und mehr:


Und noch mehr:


Jetzt glitzert es los:


Hier:


Noch mehr hier:


Auch dies hier glitzert:


Und das auch:


 Die Blümchen sowieso:




 Und dann musste ich an die Stärkung ran, die ich eigentlich für kleine Mitbringsel gekauft hatte:


 Die eignen sich wunderbar auch für mich:


 Und diese Düfte für 5 Euro ebenfalls:


 Und dann packe ich alles in Geschenkpapier für weit unter einem Euro, jawoll:


Demnächst mache ich mit meinem Auto mit den neuen Bremsen und Reifen mal einen Ausflug nach Cloppenburg und kaufe nicht nur Leer leer, sondern auch die Metropole westlich von Bremen. Der weiteste Weg lohnt sich! Auch bei euch in der Nähe ist vielleicht ein Laden, guckt mal hier:




Noch nie habe ich so viel Ware für so wenig Geld im Sack gehabt. Danke, liebe Freunde, für diesen einfach grandiosen Tip! Neben vielen guten Gesprächen ist dies ein Knüller der besonderen Art!

Und heute kommt sogar ein bisschen Sonne ins Bett - heissa! Vielleicht schaffe ich es heute endlich mal, ohne Motor gegen den Wind zu radeln ... ich versuche es jedenfalls wieder und wieder.

Ein schönes Wochenende wünscht euch stempellotta vom Meer, die langsam Heimweh hat

PS: Für alle ohne einen Action-Laden: guckt mal hier nach Patronenkartons ... :-)

Mittwoch, 18. Juni 2014

Ein Zwischendurch-Gruß vom Meer

Ein kleiner Gruß vom Meer, gestern sonnig und wunderbar am Wellenrand und heute mit Wasser auch von oben gesegnet, will ich euch eine kleine Begenung erzählen - man gönnt sich ja sonst nix. Ich komme also nach meiner Fahrradrundfahrt gestern - verirrt, Wiesen sehen überall gleich aus - nach Hause zum Appartment und treffe eine kleine Familie. Zwei Kinder, so drei und sieben Jahre, mit ihrer Mutti. Sagt die kleine Maus unter ihrem Helm: Und wo bleibt dein Vater? Mir fällt dazu doch gleich folgende Karte für euch ein hahahahahaha:


Die Mutter guckt ganz betreten, die Kleine keck und ich, na klar, ich ging in die arthrotischen Knie vor der Kleinen Maus und sah in die spitzbübischen Augen. Da bog der Herr des Hauses um die Ecke. Ach, sagte ich, meinst Du den?

Nee, sagt die Kleine, ich meine deinen Vater. Was soll ich machen? Mutter wartet peinlich berührt, die große Tochter übersetzt auch noch, wo denn mein Mann bliebe, aber das hatte ich natürlich auch schon längst begriffen, trotz Stutzens: die Süße mahnte meine Unvollständigkeit an.

Da kannte sie mich aber schlecht! Ich habe ihr erklärt, dass gerade Oldies ganz besonders glücklich und zufrieden leben können, wenn sie keinen Vater und Mann versorgen müssten. Wer am meisten irritiert guckte, war die Mutter hahahahahahaha!

Was lerne ich daraus: Die Rollenbilder werden schon bei Dreijährigen zementiert! Mannnnn, bin ich froh, heute keine Kleinkinder mehr erziehen zu müssen, aber gelacht habe ich bis in den Abend ...

Auch euch fröhliche Klischeebewältigung wünscht euch eure stempellotta am Meer

Sonntag, 15. Juni 2014

Fortsetzung vom ...

Die liebe Kathleen ist eine meiner Leserinnen, die mich immer wieder nicht nur mit freundlichen Kommentaren beglückt, sondern auch Fehlendes und Versprochenes anmahnt. Recht hat sie!




Aber manchmal passiert in meinem Oldie-Rentnerleben doch noch so viel, dass ich Anderes vor einen schon fertigen Post vorziehe. Aber wie gesagt, mit Kathleen im Schlepptau geht nix verloren, also geht es los mit diesem Riesenstempel vom Ende Mai:


Ich bin ja eh lieber die Stanzerin als Stemplerin und habe mit solchen Hintergrundstempeln immer meine Last, aber das Motiv war einfach bestechend, also musste der Gummiflatschen her. Es gibt für diese riesigen Stempel eine Wippe aus Acryl, die klappt oft, aber eben nicht immer hahahahahaha:





Irgendwo hing in diesem Fall immer ein Stück über - boahhhh, wie mich das ärgert, wenn ich das nicht richtig gebacken bekomme, also legte ich das Stück auf den Rücken und betupfte es schon etwas wütend mit Stempelfarbe, dann Pappe drauf und gut war´s. Nur eine Winzigkeit verrutscht, aber ich weiß mir zu helfen mit Panpastells, damit pfuschst du alles schön, echt!


Jetzt allerdings sahen die Stempelzweige (klick hier) aus wie im Nebel, denn die Kreidefarben liegen ja über dem gestempelten Abdruck drüber. Nun ja, wegwerfen geht nicht, also eine Idee muss her.


Abschneiden ist immer gut und Irènes Hexe und ein Herz peppen die Sache zu einer Annelotte-Karte halbwegs auf. Und ich habe Reste übrig, nämlich diese hier, die ich noch mit Gold und Bronze zum Leuchten (klick hier) brachte:


Und zum Schluß ergaben sich doch noch ganz nette Karten, so wie diese hier, aber das ist dann schon eine andere Geschichte, wie jemand meiner Leserinnen Pappesparend mattet, nämlich mit Ausschnitten, aber das, wie gesagt, später, damit Kathleen was zum Erinnern hat ....


Ihr seht, ich komme aus dem Posten nicht raus. Kaum ist eine Idee probiert, lauert schon die nächste ums Eck. So habe ich mir meine Rente definitiv nicht vorgestellt, wobei ich jetzt auch manchmal einfach nur sitzen will, wie Loriot es besser nicht beschreiben kann, guckt mal und freut euch daran:


Einen sitzend geruhsamen Sonntag wünscht euch
eure stempellotta, die heute noch viel vor hat - sehr gerne auch sitzen!

Freitag, 13. Juni 2014

Ein ATC für Tina

Was für ein Glück, dass die große Hitze vorbei ist! Ich kann dann kaum Radfahren, auch nicht mit Mütze auf dem Kopf draußen auf der Terrasse unterm Sonnenschirm sitzen und schon gar nicht Sport machen, selbst mit viel Trinken gelingt es mir nur zu schwitzen und nicht etwa, Lebensfreude zu entwickeln. Meistens gucke ich dann eher so wie dieser Wicht, statt zu strahlen:


Platt liege ich rum, meist im roten Sessel im Wohnzimmer und nicht im Gras, und lasse mich allenfalls begucken von meinen Haustieren - Mücken, Motten, Fliegen, Spinnen, Ameisen, Libellen.


Dann werfe ich per Telefon ein Herz aus und rufe jemanden an, um mich trösten zu lassen hahahaha! Meistens geht es der Person ebenso wie mir. Meine Mutti, eine Ostpreußin, saß in diesen Zeiten am liebsten in der Frankfurter Gegend im Keller, was ich heute, vier Jahre älter als sie, sehr gut verstehen kann. Sie hasste die Hitze im Frankfurter Kessel.


Ich armes Häschen sitze aus diesem Grund im Norden, aber eben unterm Dach. Da kann es schon sein, dass mir etwas entrutscht, was nicht dahin gehört .....

Ach Tina, liebe Tina, mit den vielfältigen Tricks und Tipps in Deinen Kommentaren, die alle so sehr lesenswert sind, ich sage Dank für Deine tätige Mitarbeit an diesem Blog. Ein Kaffee, Tee oder Wasser in Bremen ist Dir gewiss oder auch ein dickes Eis - je nach Wunsch und Jahreszeit!

Eigentlich wollte ich ein ganz anderes ATC als Dankeschön machen, aber wieder mal ist nur das rausgekommen, was ich fühle ..... so bin ich nun mal.

Habt alle einen guten Freitag, den 13. und macht ihn zum Glückstag - er kommt so selten vor!

Montag, 9. Juni 2014

Das heißeste Pfingsten ... ohne Bruder!

Überall in Deutschland ist es das heißeste Pfingsten, aber bei uns in Bremen sah es um kurz nach drei Uhr am Nachmittag stockdunkel aus und die Hitze war mit dem Regen verflogen, guckt mal:


Das war fein und roch wunderbar und ich wollte sowieso mal das Ausschneiden üben, bruderlos, wie ich bin. Ich habe das als Kind immer an öden und langweiligen Sonntagen mit Wonne gemacht und auch gekonnt, damals, also fing ich an, im Licht der Schreibtischlampe zu schnibbeln.


Die liebe Tina hatte mir einen Stift geschickt zum Probieren. Nicht zum Schneiden! Mit dem sollte ich Stempelabdrücke konservieren, wenn die Tinte bei Digistamps meinem Wasserdruck beim Colorieren nicht stand halten kann. Da ich gerade wunderbare Vilda-Stempel-Wichtel von Daniela bekommen hatte, nahm ich erst mal die:




Unsere sehr vorausschauende Daniela bietet uns nämlich jetzt schon Weihnachtssachen an - so sind wir rechtzeitig dran, wenn es wieder los geht mit "oh du fröhliche" und so ... und den sagenhaften Hochzeitsstempel kannste auch da bekommen:




Aber zurück zu meinem Stift und meiner lieben Leserin Tina. Ich habe also wieder mal rum probiert und den Wichtel in der Mitte geteilt - unblutig. Links ist die Stempellinie mit dem Wachsstift übermalt und rechts so gelassen, weil Rechte zu übermalen nicht klappt, sondern nur zu überzeugen und auch das ist fast unmöglich :-). Aber das Bild passt zu den rechten Wichteln ...


Und dann legte ich mit viel Wasser los - Pinsel einfach aus dem Fenster gehalten - nass genug ist er geworden, mit Markern coloriert, so in etwa! Draußen war der Himmel nun schwarz, also kein gutes Licht zum Knipsen, nur zum Pinsel raushängen ...


Hat Spaß gemacht. Man sieht tatsächlich einen Unterschied - zusätzlich zu den Stellen, wo ich doch übergemalt habe, weil ich wusste, ich schneide eh gleich ab, was zu viel ist. Aber die schwarze Stempellinie links ist schwärzer und geschützt und die Kontur ist klarer. Ich mach es dir größer, dann kannst du es gut sehen, wenn du noch mal drauf klickst aufs Bild:


Und dann nur noch ausschneiden hahahahaaaaaa - nur noch! Na, ich sage euch, ich vermisste beim Schneiden doch echt meinen Bruder-Plotter, der jetzt wieder dort ist, wo er her kam, was aber den einen großen Vorteil hat, dass das Geld dankenswerterweise wieder auf meinem Konto ist. Bäumchen wechsel dich. Aber genau solche Bartkurven hasse ich mit der Schere zu schneiden, echt ätzend!


Zum Verzweifeln! Ich hatte mal eine Freundin, die konnte das sogar mit einer großen Schere und ich murkste mir mit der kleinen Silhuette-Schere einen ab - als Linkshänderin sehe ich nur schwer über die Kante! Wenigstens über den Horizont - was will ich Oldie mehr? Der Bart blieb dran ...


Jetzt reifte aber auch schon eine Idee, wie es weiter gehen könnte mit meinen Stempelausschnitten. Noch mal falle ich allerdings auf keine Werbung rein. Ich habe mir aus dem Netz ein Programm runter geladen für einen Winzigplotter ohne Scanner und Trockenübungen gemacht, guck mal:




Beim Testen des frei zugänglichen Programms traf ich lauter alte Bekannte, die ich schon vor Jahren mit Begeisterung beim einjährigen Apple-Kurs locker handhabte: Muster einfüllen, verschweißen, radieren - radieren vor allem war meine Lieblingsdisziplin! Alles ist möglich, aber davon erzähle ich euch später irgendwann mehr. Ich liebte das Programm RagTime und Canvas war mein Zuhause - warum dachte ich nicht gleich dran? Bin auf Werbung reingefallen, echt!

Einen Scanner hat ja fast jeder schon im Drucker drin - muss man den noch mal haben im Bruder? Mein sehr alter Drucker-Scanner kann jedenfalls sogar embosste Linien sicher erkennen und ich muss keine Folie drüber legen und mittelalterlich Stempellinien mit Folienstift nachzeichnen, um dann etwas vielleicht maschinell ausschneiden zu können. Nun ja, es muss reifen. Wer würde mir denn nach dem Theater eine Portrait Silhuette verkaufen hahahahaha???

Einen schönen zweiten Feiertag wünscht euch eure stempellotta, die vielleicht doch noch Plotterin wird, weil der linke Daumen es sagt und zwei Bärte


Samstag, 7. Juni 2014

Meine Füße :-(

Nun ist es endlich raus: meine Füße müssen entweder abgeschraubt werden oder unters Messer - beides keine Option für mich und insofern werde ich jetzt doch auf den lieben Onkel Doc hören und endlich zur alten Frau werden. Was das bedeutet? Ganz einfach, guckste hier:


Für mich waren bisher Menschen, die so etwas an den Füßen hatten, uralt schlurfend und gebrechlich und immer drauf und dran, über Stolperfallen hinzuknallen - nun bin ich es selbst, die sie trägt, eigentlich schon wieder komisch. Schon wie die Dinger heißen:


Trinkwein kenne ich ja, aber Giesswein? Aber zum Weinen ist es auch, jetzt in den Dingern rum zu laufen. Schön filzig warme Kluntschen hat man da drin, so ungefähr 30 ° wärmer als draußen. Abgekochte Füße - draußen 30° und innen auch - das addiert sich und bedeutet gar gekocht und so fühlen sich die auch an. Ohhhh Gottchen - wie geht das bloß weiter? Brauche ich jetzt ein Haustier, das neben mir sitzend maunzt, wenn ich auf die Fresse fliege, schon halb im Himmel, mit oder ohne Besen???


Nun, ich werde endlich das machen, was der Doc sagte, schon vor Jahren, und meine Einlagen auch in Hausschuhen tragen und nicht auf Socken über´s Parkett rutschen und kurz vor dem Klo die Kurve nicht kriegen, weil es so eilig ist und bis zur letzten Minute raus gezögert und dann auf der Nase liegend an ihn denken. Versprochen. Einlagensichere Clogs - da können Banken nur von träumen. Und dann mal sehen, ob es nützt. Sämtliche Hundi-Träume kann ich jedenfalls  für immer getrost vergessen!


Aber ein wahrhaft schöner Mensch wird durch nix entstellt und nun fühle ich mich in der Wohnung auch ohne Haustiere nicht mehr so alleine, denn jetzt höre ich Schritte und erschrecke fast über das Ungewohnte. Es sind ja meine eigenen, die nun nicht mehr sockengedämpft daher kommen. Dafür bin ich jetzt trittfest. Ist ja auch schon was für eine Oma wie mich und das hat nicht jede, solch einen Tritt! Ein Annelotte-Tritt - manche kennen den hahahahaha!

Ich wünsche allen, das Fest der Erkenntnis euren Wünschen entsprechend feiern zu können!

P F R O H E     P F I N G S C H D E N