Sonntag, 28. August 2016

Fast schon gesponnen ...

Nachdem ich nun die Bandage rechts trage, kann ich immer noch nicht total gut spinnen, um euch die versprochene Spinnerkart zu zeigen, aber wenigstens ein bisschen, guckt mal:


Wie? Ihr erkennt nix? Das ist der große Teil vom PaperSmooches-Stempelset, das ich auf die Misti-Oberteil-Klappe geklebt habe grins - ist doch deutlich zu sehen oder etwa nicht hahahahahaha? Und auf das Unterteil ohne den schwarzen Schaumstoff klebst du das Motiv:


Und dann kommt VersaMark auf das Motiv und du klappst, noch mal VersaMark, wieder klappen ...


... und dann kommt Pappe dazwischen:


Das ist ein Gaudi, denn jetzt haste auf der Pappe gleichzeitig Vorder- und Rückseite drauf! Genial!!!


Warum man das sehen kann? Nun, ich habe ein älteres VersaMark-Kissen etwas mit schwarz versaut. Nur für euch. Jetzt brauche ich ein neues Stempelkissen - nee, im Ernst, alles klappt auch in hellgrau.


So kann man auch nach dem Aufbringen von klarem Embossingpulver die Umrisse gut sehen ...
 

Und bei diesem Motiv brauchte ich nicht mal meine feine Plotter-Maschine. Nur das Stempelset samt Framelits, das ich in einer Facebook-Gruppe gebraucht und preisgünstig erstanden habe:

Ergänzung zu den Stempeln/Stanzen von der lieben Mary siehe im Kommentar und klick hier!


So spare ich mir die Stanze aus dem neuen Katalog dieser Firma ... freut mich immer! Habe sogar noch Zuckerstangen dabei und ein Häuschen samt Tanne!Alles in einem Set ...


Und vor lauter Freude habe ich nun beide Teile angeschaut und gemerkt, zum Spinnen fehlt ja zwischen der Vorder- und der Rückseite ein Spinnerfaden grins - ich nun wieder!


Also klebte ich nun doch zwei Teile zusammen, die zusammen gehören. Bei diesem Stempelset gibbet nämlich Männer und Frauen und nicht nur Männer wie bei der neuen Stanze ... aber leider keine Inuits und Nikoläuse!


Und zum endgültigen Spinnen muss ich noch etwas warten, bis mir einfällt, wie ich diesen kleinen Spinner spinnen lassen kann und wie ich ihn braun bekomme - auf klarem Embossingpulver. Es wird ja wohl vermutlich irgendeine Farbe auf dem Lack halten, oder? Nun, ich probiere ja so gern, also ran! Was ich nicht ändern kann ist allerdings, dass das Männlein vorne und hinten gleich ist, also zwei Voderseiten hat. Wer hat die schon? Aber hier liegt schon die absolut geile Lösung rum ....... demnächst auf diesem Blog grins!

Freitag, 26. August 2016

Noch mehr Schönes und dann schon wieder Abschied ....

Nach meinem Ausflug nach List am oberen Ende der Insel folgte natürlich das untere Ende, Hörnum. Tote Hose, dachte ich, als ich ausgepumpt dort ankam. Mitnichten! Hier war irgendwas los, nur was?


Ein Menschenauflauf am Hafenbecken bedeutet meist, Mann über Bord oder so oder Schlimmeres!


Also nix wie hin - schon um der kleinen Motte in pink näher zu kommen in Ermangelung des Enkels:


Was sie sah? Na, Willi war da! Und er lohnte die 20km Radfahrt allemal - der Rest eher nicht ...


Auch ein einlaufendes Schiff ließ ihn nur kurz abtauchen ...


... und hat den Burschen auch nur kurz und wenig irritiert!


Am nächsten Tag dann kam die Hitze von Rest-Deutschland auch hier an. Andere Wolken nun, aber auch schön und wenn es denn auch nur Kondensstreifen eines Fliegers waren ... hier ist alles schön!


Andere Strandbilder als vom Süden und dennoch nicht zu voll - morgens um 11 ist noch alles leer.


Gegen Nachmittag kamen sie dann doch, die Langschläfer.


Mit so viel Sonne habe ich jetzt ein Problem, wie ihr sehen könnt: Knallbraune Hände und Käsequanten dazu .... wenn´s nix Schlimmeres ist, bin ich der glücklichste Mensch!


So war sonnebedingt nur ein kurzer Ausflug zur Ostseite der Insel möglich. Leider! Ar(s)chsum heißt der erste Ort und Morsum mit einem Kliff gibbet da und Natur pur samt herrliche Farben der Heide:


Und die Lerchen fliegen zwitschernd auf - alles wie immer und überall auf der Insel, weder reich noch schön musste sein hier, nur hingucken, dann bekommst du alles! Umsonst! Und bist reich.


Aber nicht mehr lange - es wird gebaut und abgerissen wie der Teufel ... viel zu schade dafür!


Nun, aber langsam hieß es auch wieder Abschied zu nehmen. Um diesen Anhänger war ich geraume Zeit herum geschlichen, habe mit Essen schlankbleibend dosiert grins, aber dann musste er her:


Es ist Nordseesand drin und zwei kleine Perlen und Muschelreste, die mich nach Hause begleiten werden und wenn ich wieder Sehnsucht bekomme, trage ich ihn einfach ...


Dann noch ein letzter Blick auf die scheußlich grünen Ungeheuer vor dem Bahnhof:


Was habe ich mich erschrocken, als ich die zum ersten Mal sah! Aber viele Menschen finden sie nett!


Ich nicht!


Am Bahnsteig haben sie immer noch diesen Spezialisten, der einen Fahrkartenautomat zum tollen Gesamtkunstwerk macht. Klickt mal auf´s Bild zum Lesen, es lohnt sich, versprochen:


Von vorne dann sowieso - zum Piepen! Wer sagt denn, dass Menschen im Norden steif seien? Hier nicht! Hier kann man und ich mich wohl fühlen. Saupudelwohl sogar - zum Wiederkommen!


Und das werde ich auch - jetzt, wo ich so ein zauberhaftes Quartier habe, in dem selbst bei Regen der Aufenthalt lohnt. Leider hat es nur einen halben Tag geregnet - so musste ich dauernd raus hahahaha! Ich nehme an, euer Bedauern hält sich in Grenzen ... aber jetzt warten alle Bastelsachen auf mich und trösten mich über den Verlust des Feriengefühls hinweg. Ich werde möglichst viel davon in meinen Rentner-Oldie-Alltag retten! Und mich auf ein neues Wiederkommen freuen - wenn Gott es so will und ich gesund bleibe. Die Sehnsucht nach dem Meer und der Natur hier reist immer mit, wenn man der Insel sein Herz geschenkt hat ... und jetzt hängt auch noch was davon um meinen Hals.

Wollen wir erst mal an Weihnachten denken hahahahahahaha - ich bin noch gar nicht in Stimmung - IHR etwa? Man sieht ja schon Karten dazu .... nicht zu fassen! Ich werde als Nächstes spinnen ....

Mittwoch, 24. August 2016

Reif für die Insel ...

Mit meiner lädierten Hand und anderen Lästigkeiten war ich - trotzdem ich bisher dachte, Rentner bräuchten keinen Urlaub, die haben ja immer frei - dann doch reif für die Insel. Gerne fuhr ich auch zur Ostsee, dem Meer meiner Vorfahren, aber seit dem letzten Urlaub dort mit ständiger Flaute, war mir jetzt nach Wellenplatschen und unverschlossenen Strandkörben, wo man überall ein Stündchen dösen kann, also auf zur Insel der Reichen und Schönen - mit Rad und ohne Reservierung:


Für ein Normalrad brauchste eine, wenn du Intercity fahren möchtest, nicht aber für meins - das geht umsonst und als Handgepäck mit - wunderbare Sache!


Und so fand ich meine Bleibe vor: Ton in Ton zur Bettwäsche sogar die passenden, echten Blumen!


Mit einer Aussicht über die Wiesen mit Pferden und in weiter Ferne das Rantum-Becken - ein zauberhaftes Naturschutz-Wassergebiet, das ich sehr liebe.


Und Sicht auf Wolken - wo ich durch Regen angereist war ... auf der Insel schien die Sonne!


Und so wachte ich auf: Wieder Sonne, in allen drei Himmelsrichtungen Fenster, Helligkeit, zum Wohlfühlen wunderbar. Und es kostet nur 15€ mehr als mein Zimmer-Verließ zur Messe damals ...


So kam es, dass ich sogar die Radtour nach List wagte, knappe 20km gegen den Wind, aber durch schöne Heidelandschaft mit Dünen und Hasen ab und zu:


Auch Wanderdünen gibt es hier auf der Insel, nur die Reichen sah ich noch nicht hahahahahaha -  schön bin ich ja selbst grins!


Weit und breit niemand ...


 ... bis zum Ende der Insel: Die nördlichste Fischbude von Deutschland! Gosch - wer sonst?


Den allerdings findet man zum Erbrechen oft und überall, selbst auf der Promenade stinkt es nach seinem Fett und Fisch und angeschickerte Möchtegern-Promis fressen und saufen sich dick und satt.


Dabei ist die Promenade und der Strand ohne all das ganz pur so herrlich ...


Die Wolken am Himmel sind sowieso überwältigend: Am Tag am Rantum-Becken ...


... und am Abend von meinem Zimmer aus:


Und wenn dann noch das Kurkonzert dazu kommt als lustiges Event (es findet 3x täglich statt) ....


... tanzt sogar die kleine Omi, den Sylt-Einkaufsbüddel schwingend, enthemmt mit - zu süß! "Du hast mich 1000mal belogen ..."! Ja, die Oldies eben ....


 Vor dem Nobelhotel finde ich erstaunt eine Standlotte ...



Überlandfahrten machte ich trotzdem lieber mit meinem Rad, dessen Motor ich allerdings zu lieben lernte, denn so manchen Kilometer von den ersten 250 in dieser Woche hätte ich ohne ihn nie und nimmer gegen den Wind geschafft! Selbst nicht windgeschützt im Wäldchen:


Nie und niemals! Trotz Fotopausen ...


Ich liebe die Motive hier: Für Kathleen!


Und dieses auch: Was? Du siehst nix?


Erst beim Näherkommen zu entdecken: Über das Lenkerende gezoomt  ...


Und überall Mohn ... wegen der Schönen und Reichen sicher, berauschendes Extra zum Urlaub!


Ich könnte ewig hier bleiben ... aber ohne Bastelsachen? Nie und niemals! Und nun gehe ich radeln - die 300km müssen doch voll zu kriegen sein hahaha, sollen die Knie doch machen, was sie wollen!