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Mittwoch, 10. Mai 2017

Farbentests

Immer schon bewundere ich, wie manche Bastlerinnen mit Farben umgehen können. Es ist allerdings für viele auch ein Problem und eine ganze Gruppe hat immer und immer nur weiße Karten gezeigt, dass es einem ganz bunt und damlig danach zumute war. Also fing ich vor einiger Zeit mit sehr verschiedenen Farbversuchen an und letztlich kam das erst mal dabei heraus:


Eigentlich hatte ich angefangen, die einzelnen Swirls mit Aquarellstiften ausmalen zu wollen. Dazu griff ich auf Bordmittel zurück, die wir Bastlerinnen ja immer schon vorrätig haben. Wie diese:


Super gut mit Wasser vermalbar und dazu noch glänzend waren die Perfect Pearls. Alles reine und gute Übergänge. Schon der mittlere Farbklecks mit Distress Crayons zeigt, dass es mit festen Kreiden schwieriger wird. Auch Gelatos sind nicht immer übergangslos zu vermalen, also legte ich mit richtigen Aquarellstiften los, die ich mal probeweise geschickt bekam:



Bei diesen Stiften allerdings sah man die Farbstriche auch nach dem Vermischen mit Wasser für mich viel zu deutlich ...


Ich hatte aber Glück, dass eine Bloggerin mir eine Osterkarte schickte, mit Küken drauf, vom Feinsten! Auf Nachfrage sagte sie, es seien Staedtler Buntstifte, die einfachen. Oh liebe Sandy ... ich raste sofort zu Gerstäcker und investierte 20€ in eine Osterbeschäftigung - als Belohnung nach der Steuererklärung, die ich eigentlich vorhatte. Sofort startete ich mit den Versuchen samt Wasser:


Ich merkte gleich, wie weich die Stifte sich auftragen ließen, wie schön die Farben in echt aussahen und nicht nachts geknipst und dann, als das Wasser dazu kam, wusste ich, die Steuererklärung würde schnell flutschen müssen - sehr schnell, was sie dann auch tat!


Seither probiere ich mit den Stiften rum, aber zu so einer Meisterschaft wie Sandy habe ich es noch nicht gebracht. Bis jetzt! Ich fing aber tapfer mit dem tollen Swirl an .... eine Arbeit für Idioten!


Soll ja sehr modern sein und beruhigend wirken. Auf mich nicht! Ich griff letztlich zum Wischteil von Timmi und machte "wisch und weg"! Klappte klasse!


So verschwand mein Versuch inmitten von wild gewischten Farben und so kam es zu der obigen Karte. Aber ich gebe nicht auf! Irgendwann hatte ich ja auch das Colorieren mit den Copics nach langem Üben irgendwie drauf - dank Gartenpauli Angela.


Ich kann ja sogar inzwischen Schmetterlinge fliegen lassen und Nymo drum zu wickeln wie bei Andrea ist jetzt eins meiner leichtesten Übungen hahahahahaha!


Und auf embossten Swirl-Stempeln wie diesem sieht einfach alles gut aus, echt, das ist dem Stempel geschuldet, nix anderem! Ein klein bisschen auch den Staedtler-Stiften mit seinen sehr leicht zu schaffenden Farbverläufen, wie hier gut in orange bis gelb zu sehen.


Was lerne ich daraus? Übung macht die Meisterin und nicht alles, was teuer ist, ist auch gut! Aber ich habe noch viel zu tun und mit Glück dafür auch noch etwas Zeit. Gestern sah ich, dass meine Haare  jetzt doch auch immer grauer werden, aber mein Gemüt verjüngt sich und ist voller Tatenlust.

Lassen wir es liegen hahahahahahahaha!

Freitag, 13. Januar 2017

Das gepellte Ei ...

Nun, manchmal werde ich besonders kreativ durch Ereignisse, die auf den ersten Blick eigentlich nur frustig sind. Und es macht mir dann totalen Spaß zu sehen, was heraus kommt und meistens gefällt es mir sogar sehr gut, denn ich schmunzle so gern:


Ich kam auf die Eier, weil ich eine an sich nette Karte verhundst hatte. Farbsprenkel aus dem Copic-Marker fanden sich auf der fertigen Karte, weil die Kappen immer so schwer abgehen und wenn sie dann abgehen, schleudert es mir oft dabei Farben auf die Karten! Das weiß ich eigentlich, aber shit happens, also habe ich auf jeden Klecks einen Tupfen Enamel Accents gesetzt und was passierte?


So trockneten sie - nicht schwer, dann auf die Idee mit den Spiegeleiern zu kommen, oder? Nur eine Brille hab ich mir aufgesetzt, um das Elend nicht zu sehen ... Sie passte von den Billigstanzen der Kackhaufen vom letzten Post genau auf mich Strubbelhuhn!


Und dann war es ein kleiner Schritt zur Massenproduktion. Gute Plätze mussten allerdings erst noch für die fliegenden Frisbee-Eier-Scheiben gefunden werden! Ist gar nicht so einfach, den Tannenbaum damit zu dekorieren. So vielleicht?


Zum Schluss landeten sie überall ... und eins blieb auch auf dem Strubbelhuhn liegen - es putzt ungemein! Ein wahrhaft schönes Strubbelhuhn wird eben durch nichts entstellt ...


Ich liebe Spiegeleier - sagte ich das schon? Nun, die nächsten werden schon gerade gar hahahahaha! Und draußen liegt nun auch bei uns Schnee, also muss ich vorsichtig Rad fahren - wenn überhaupt.

Samstag, 7. Januar 2017

Moosgummiversuche Teil 2

Ich finde es einfach nur toll und bin der lieben Sandy dankbar, dass sie durch ihren Blog und die  Moosgummi-Denkanstöße meine Versuche verursachte, wenngleich nicht sehr erfolgreiche. Aber das ist ja das Schöne, dass wir uns alle gegenseitig zu Neuem anregen und ich bin noch nicht fertig mit den Probieren, wartet mal ab, was ich da noch alles herausbekommen werde.


Sie meinte, ich könne noch Polymere Stempel probieren grins. Stimmt. Und in der Facebook-Gruppe rief Antonia nach Gelatos. Na klar. Also ran!


Polymerestempel gehen besser, was das "Puffen" angeht, was ja auch Sandys Elch gezeigt hat, der Süße. Aber ich denke, es waren weniger die Stempel (Gummi gegen Polymere), sondern der Abstand der Linien, wie man oben passabel gut sehen kann.


Je weiter die Linien voneinenader entfernt sind, desto besser "pufft" es. Und die Gelatos färben gut, aber eben auch ab ... permanent ist anders.


Mit einem Wassertankpinsel lassen sie sich gut auftragen, verlaufen fann aber leicht in die Rillen, die die Stempellinien gezogen haben. Schattieren ist also möglich, aber kniffelig.


Wenigstens habe ich jetzt meine ganzen Gelatos mal vorgenommen und überhaupt, auch bessere Bilder werde ich demnächst machen können. Dank Hannas Tipp. Neugierig? Ich auch.


Jetzt patsche ich erst mal ein bisschen mit Gelatos und Wassertankpinseln rum. Draußen ist Eisregen und alles ist grau in grau, also genau richtig, um sich mit Farben zu beschäftigen!


Mir ist nach Frühling - es war auf dem Rad gestern bei - 7° doch ziemlich kalt. Die warme Thermostumpfhose schützte wunderbar, aber es dreht sich doch jeder nach mir um, als ich die Zöpfe auf dem Kopf um mich schmiss und fliegen ließ hahahahahahahaha!

Sonntag, 7. Februar 2016

Es ging nicht anders ...

Es ist nun doch wieder so gewesen, dass ich zwei Tage um die künstlerischen Karten rum schlich, nur um sie noch einmal auf meinen Basteltisch zu legen und ihnen das zu geben, was zumindest mich schmunzeln lässt, wenn es mir denn eingefallen ist, euch auch?


Nun, vielleicht jetzt? Mein Wurm jedenfalls ist glücklich, wieder mitmachen zu dürfen!


Und auch die zweite Karte musste dran glauben ...


Eine frühe Valentins-Karte mit Kleinst-Herz für winzige Viecherl! Und dem ewigen Fragezeichen, das ich so gerne in echt, wenn ich Karten dann endlich an die richtigen Leute verschicke, anfüge ...


Und weil ich kleine Gesellen so mag, liebe ich schon jetzt unser neues Eisbärenbaby im Zoo:




Das Junge klingt beim Trinken (linkes Video unten ab Minute 4.55) wie mein erster, schon damals sehr alter VW-Käfer, kurz vor der Ausmusterung .... ein kaputter Anlasser ist nix dageben! Aber inzwischen hat das Kleine endlich auch schon total viel Fell. Ich nicht. Noch nicht grins. Wächst bei mir auch vielleicht erst später grins ....

Schönen Sonntag wünscht euch allen überall die stempellotta

Donnerstag, 4. Februar 2016

Kunst kommt von Können? Gelatos sind kein Eis ...

Mich hat es erwischt. Seit ich mit den Stiften der lieben Tina rum gemacht habe, bekomme ich wieder solche Farbenlust, die im Gegensatz zum tristen Grau des nordischen Himmels steht. Es begann mit Monikas Anleitung zur Hinter-Plastik-Malerei. Sie matschte Farben auf ihre Bastel-Unterlage - das musste ich ihr gleich nachmachen grins und seht mal, was draus geworden ist, nicht schlecht, was?


Die Gelatos, lippenstiftartige, weiche Farben, hatte ich seit Jahren im Kästchen - unbenutzt! Ich wusste nicht so recht, was man mit ihnen alles colorieren kann. Aber meine Sehnsucht nach einem Nicht-Grau machte mich jetzt doch hemmungslos und aktiv.


Ich sprühte Wasser auf das Gekrackel, rührte lustvoll mit dem Finger um und los ging es. Weniger wäre in diesem Fall wahrscheinlich mehr gewesen, aber man gönnt sich ja sonst nix!


Von vielen Fenstern, die meine Schwester Cameo zur Winterszeit vor Weihnachten geschnitten hatte, waren kleine Innenfenster übrig geblieben, jedes etwas über 3 mal knapp über 2 cm klein. Die habe ich zusammen geklebt und matschte sie anschließend in die Farben rein:


War mir zu langweilig, also nahme ich meine Brushos, die wie Salzstreuer ein Loch oben haben, und streute mir noch etwas Akzente in die nasse Farbe.


Schon besser! Diese Brushos sind eine tolle Explosion an Farben, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen und du brauchst nix zu tun, als nur staunend erfreut zu warten - das gefällt mir sehr!


Anschließend bestempelte ich das getrocknete Werk mit einer Blume und Goethe - der geht immer!





Und dann habe ich nur noch gefliest wie ein Fliesenleger - mit Abstandshalter zwischen den Platten. Muss ich noch etwas üben. Machte aber total viel Spaß!


Und so sind zwei Karten entstanden, die mir neue Lust machen, weiter mit den Gelatos zu probieren. Oder sollte ich jetzt doch mal ans Renovieren meiner Wohnung gehen? Die neuen Jalousien im Bad motivieren zur neuen Farbe ....


Mal gucken, was meine kreativen Ideen noch so hergeben demnächst. Gelatos haben jedenfalls nix mit Eis zu tun, sind aber so weich wie dieses und daher sicher noch zu Vielem zu benutzen. Ich werde es euch zeigen ... nach und nach.

Habt ein richtig schönes Wochenende und wenn die Sonne bei euch nicht scheint, dann macht sie euch selbst. Monika zeigte es uns - herzlichen Dank noch mal für die Anregung!