Ohhhh - wenn ihr so gerne basteln wollt, dann immer her mit der Schere. Diese Boxen sind genial, weil ihr sie anpassen könnt - je nach Süßigkeit innen drin kleiner oder größer.
Diese Boxen sehen nach viel mehr aus, als sie beinhalten. Und wie gesagt, wenn etwas verpackt ist, sehe ich die Verführung nicht und meistens bleibt alles am Platz - meistens hahahahaha!
So eine Kleinigkeit ist immer und überall angebracht - nur sie
nicht selbst zu essen lässt schrumpfen!
Ist natürlich Quatsch, sich so viel Mühe zu machen für eine einzige Praline, aber Meditatives ist nie verkehrt, wenn es dazu führt, auch noch Anderen eine Freude machen zu können ohne zu Grübeln.
Man gönnt sich ja sonst nix - es sei denn, die erstaunten Augen und die Frage, wie haste
das denn gemacht? Ja, wie denn? Die liebe Irène hat mich drauf gebracht ....
Eine Anleitung gibt es
hier - muss ich nicht noch mal machen, soll mich ja entspannen, gell? Und ehrlich, es ist leichter, als es auf den ersten Blick aussieht! Traut euch ruhig mal ran .... Ich selbst habe mich nur
vier Mal verschnitten an ihnen. Also mache ich doch eine Anleitung für euch.
Das Papier habe ich übrigens von Papiria - wie der Namen schon sagt grins - und die roten Weihnachts-Sterne von Schobes. Die Collectables (Stanzen samt Stempel) sind von Marianne Design, einfach mal stöbern. Kosten weniger als die Hälfte der Sterne von der Firma, wo dann alle dann weiße Sterne stempeln. Diese hier sind rot und rot und rot. Stanzen samt Stempel grins!
Und so geht es: Einen Karton oder Verzierpapier von 13,5 x 10,5 cm zuschneiden und falzen. Für eine kleine Box für ein einziges Pralinchen, das nicht größer als 3 cm ist ... verrückt, ich weiß! Und dann falzen bei
1,5 und 4,5 und 7,5 cm:
Anschließend geht es los: die
ersten beiden Felder falzen bei
3 / 6 / 9 und 12 cm:
Dann das Feld
unten falzen bei
1,5 / 4,5 / 7,5 und 10,5 cm:
Und jetzt kommt ein schwerer Teil: Falzen in dem mittleren Feld: immer im Zick und Zack hin und her. Da hat man schon seine Mühe .... ist in rot gezeichnet, kann ´ne Ex-Lehrerin gut grins!
Noch schwerer ist das Abschneiden der
richtigen Teile - ich empfehle eine Schablone - nach vier verschnittenen Versuchen hahahahaha! Kleiner Fehler rechts: Lasche auch abschneiden, ist nicht rot schraffiert - nobody is perfect.
Dann einschneiden und falzen, erst die einfachen, langen Linien, dann im Zick und Zack die inneren! Die oberen Teile etwas abschrägen, auch kann man sie abrunden. Das erleichtert dann das Öffnen der Box ganz ungemein ....
Das könnte dann so aussehen grins ....
Die dreieckige Lasche klebst du dann am schrägen Gegenüber fest - so:
Der Rest geht wie geschmiert! Unten alle Teile zusammenkleben und hoffen grinsgacker ....
Wenn es richtig war, sieht es so aus - nur sauberer geklebt hoffentlich!
Und oben bleibt was übrig - im günstigsten Fall
zwei Klappen und
eine Lasche, die man etwas anschrägen kann und auch sollte:
Sie passt dann besser in die Box rein.
Und wenn du was verkehrt gemacht hast, nicht weinen, dann klappt es auch noch grins: aus dem verschnittenen Rest mache ich immer Blömkes - die gehen immer hahahaha!
Dann ist es eine klappenlose Pralinenbox hahahahahaha! Und bei dickeren Pralinen eben einen Zentimeter mehr:
14 x 18 cm, Lasche 2 cm, Grundfläche 4 x 4 cm. Du kannst auch das Mittelteil höher machen - sieht witzig in der englischen Anleitung von oben aus.
Viel Spaß noch beim Klappen und Falzen und Schneiden und Naschen der Pralinen. Ich muss jetzt aufhören damit, wünsche euch aber einen wunderbaren Abend. Ich gehe auf´s Sofa ...